Abenteuer einer Jugend

Zeichnung & Szenario: Hugo Pratt

Abenteuer einer Jugend

€ 24.80

Zeichnung & Szenario: Hugo Pratt

Abenteuer einer Jugend

€ 24.80

Sprache

DE
Deutsch

Format

21,5×28,7
Gebunden

Seiten

96
Farbe

Herausgeber

Schreiber & Leser

Jahr

2018
Dezember

Typologie

sammlung
erhältlich

Geschichte

Diese Erzählung ist eine Reise in die „jungen Jahre“ unseres Helden, als er Ende 1905 zur Zeit des Russisch-Japanischen Krieges in die Mandschurei kommt. Er ist gerade 18 Jahre alt geworden. Die Geschichte erzählt im Wesentlichen das erste Aufeinandertreffen mit Rasputin, der zu diesem Zeitpunkt aus einem sibirischen Schützenregiment desertiert ist. Die komplizierte Beziehung der beiden so unterschiedlichen Abenteurer, die bereits in „Südseeballade“ und den folgenden Begegnungen eine spannende Vorgeschichte vermuten lässt, findet hier einige Erklärungen. Eigentlich ist der Protagonist dieser Geschichte nicht Corto Maltese, der nur gegen Ende kurz auftaucht, sondern Rasputin und der Schriftsteller Jack London, der zu dieser Zeit Kriegskorrespondent in der Region war, bestimmen die Handlung.

Zusätzlich zur regulären Farbausgabe gibt es f auch eine „Klassik-Edition“ mit den ursprünglichen Schwarz-Weiß-Zeichnungen.

Le origini

Diese längere Erzählung umfasst 65 Seiten und erschien erstmals ab dem 6. August 1981 als täglicher Comic-Strip in der französischsprachigen Tageszeitung „Le Matin de Paris.

Info

Verfügbare Sprachen:

Episoden

Storia unica

das Buch

La giovinezza
Le origini di un personaggio come Corto rispecchiano il suo spirito di protagonista suo malgrado
Die Persönlichkeiten von Rasputin und Jack London werden in dieser Geschichte von Hugo Pratt ausführlich beschrieben. Dabei kommt Rasputin alles andere als gut weg: Er ist durch und durch eine dämonische Figur, da klar wird, dass ihm schon zu Jugendzeiten Ideale, Ehre oder Treue nichts bedeuteten. Er tötet mit beunruhigender Leichtigkeit und lügt und betrügt ohne zu zögern. Gleichwohl offenbart Hugo Pratt mit Corto Malteses seltsamer Freundschaft zu Rasputin, dass Gefühle und Beziehungen nicht immer rational erklärbar sind und dass auch eine Hassliebe zwei Menschen zusammenschweißen kann – so verwunderlich dies auch erscheinen und auf immer bleiben mag.

Doch auch Jack London wird hier sehr kritisch hinterfragt: Pratt nutzte seine profunden Kenntnisse des Themas, um bestimmte Positionen zu relativieren, u. a. die weit verbreitete Meinung, der zukünftige Schriftsteller habe in jenen Tagen sozialistische Ideale verfolgt. In dieser Geschichte ist London viel mehr interessiert an Fragen der „Rasse“ als an sozialistischer Politik. Tatsächlich war London in diesem Krieg eindeutig auf der Seite der Russen, nicht wegen ihrer Ansichten zum Klassenkampf, sondern primär wegen ihrer völkischen Agenda.

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